Elektro vs. Verbrenner

Autos, die mit Benzin oder Diesel angetrieben werden, verursachen Emissionen, die gravierende Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt unseres Planeten haben. Bei der Menge an CO2, die dadurch in die Atmosphäre gelangt, ist die Erderwärmung eine der schlimmsten Folgen. Rund 23% aller CO2-Emissionen sind dabei dem Verbrenner-Verkehr zuzuschreiben. Elektroautos hingegen verursachen zumindest während des Fahren 0,0g CO2-Emissionen. Um das Auto dann umweltfreundlich aufzuladen muss der Strom für den Akku mit erneuerbaren Energien gespeist werden. Dazu muss man nur den richtigen Stromanbieter für sein Zuhause auswählen. Welches Thema uns Konsumenten noch direkter betrifft ist die Luftqualität. Der Klimawandel schreitet sicher aber schleichend voran, während man direkt einen Unterschied merkt, wenn man sich auf dem Land oder in einer Großstadt befindet. In solchen Ballungszentren merkt man die schlechte Luft. Elektroautos verunreinigen die Luft nicht beim Fahren. Hinzu kommt, dass Erdöl, der Rohstoff aus dem Benzin und Diesel produziert wird, nicht unendlich viel existiert. Das Ölvorkommen wird sich in den nächsten Jahrzehnten dem Ende zuneigen - diese Ressourcenknappheit ist ein weiterer Grund um auf Elektro umzusteigen. 

Funktionalität eines Elektroautos

Der Elektroantrieb

Der Strom, mit dem ein Elektroauto angetrieben wird, wird in einem Akku in Form von Gleichstrom gespeichert. Inverter wandeln den Gleichstrom nun in Wechselstrom um, damit dieser für den Antrieb des Elektromotors genutzt werden kann. Dieser Motor erzeugt mit der vorhandenen Energie dann Magnetfelder, welche die Räder durch anziehende und abstoßende Magnetkräfte zum Rollen bringen.

Die Aufladung eines Elektromotors

Elektroautos können an der heimischen Steckdose mit Hilfe von Wallboxen oder an städtischen Ladesäulen von verschiedensten Anbietern aufgeladen werden. Je nach Fahrzeugmodell, Akkukapazität, Ladepower und Ladekurve kann eine Aufladung von 0% auf 80% zwischen 18min und 10h dauern. Öffentliche Wechselstrom-Ladestationen (Alternating Current, AC) sind nicht schneller als heimische Wallboxen und bieten eine Ladeleistung zwischen 7,4kW und 22kW. Schnelladestationen mit Gleichstrom (Direct Current, DC) können bis zu 350kW leisten und ein Elektroauto in unter 1h aufladen. Der Grund dafür ist, dass diese den öffentlichen Wechselstrom bereits vorher in Gleichstrom umwandeln, was normalerweise das Auto selbst hätte erledigen müssen. So wird ordentlich Zeit gespart. Nun kommt es jedoch auch darauf an, mit wie viel Kilowatt ein Auto geladen werden kann. Zum Vergleich: Ein aktuelles Tesla Model 3 kann mit bis zu 250kW, ein VW ID3 mit nur bis zu 125kW geladen werden. Gängigerweise wird empfohlen, den Akku zwischen 20% und 80% zu halten, um diesen zu schonen.

Reichweite & Verbrauch

Der Verbrauch eines Elektroautos verhält sich ähnlich wie der eines Verbrenners. Nur die Einheit ist eine andere: Statt mit Liter rechnet man mit Kilowattstunden. Wie immer sind Herstellerangaben i.d.R. “optimistisch” kalkuliert. Realistisch schafft ein sehr sparsames Modell, wie z.B. ein Hyndai Ioniq durchschnittlich 16kWh auf 100km, was dem Energieinhalt von ca. 2 Liter Benzin bzw. Diesel entspricht. Fährt man höhere Geschwindigkeiten kann der Verbrauch jedoch schnell auf 25kWh ansteigen.

Herausforderungen

Über Elektroautos gibt es in vielerlei Hinsicht verschiedene Meinungen. Die Anschaffungskosten eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs sind derzeit im Durchschnitt noch höher als bei Verbrennern. Das liegt u.a. an den geringeren Stückzahlen, die verkauft werden. Andererseits werden gewisse Modelle von der KfW gefördert: Rein-elektrische Fahrzeuge mit bis zu 9000€, Plug-In-Hybride mit bis zu 6750€. Sind gewisse Auflagen vom Hersteller erfüllt, kann der Kunde sein Elektroauto also zu einem fairen Preis erhalten. Damit relativiert sich das Kosten-Argument aller Benzin- oder Dieselfahrer. Beispielsweise kann man ein Tesla Model 3 mit KfW Förderung bereits ab knapp über 30.000€ erhalten.Ein weiteres konservatives Thema ist die Sicherheit. Elektroautos sind zu leise, heißt es. Fast lautlos lässt es sich durch die Stadt fahren, daher ist das sogenannte AVAS (Acoustic Vehicle Alert System) ab Juli 2021 in der EU Pflicht für alle neuen Elektro- und Hybridautos, damit Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer anrollende Elektroautos besser wahrnehmen. Viel wichtiger ist jedoch das Thema Reichweite. Noch immer ist es vielen nicht komfortabel genug, mit einem Elektroauto z.B. in den Urlaub zu fahren, da öfter zum Laden angehalten werden muss als zum Tanken bei einem Benziner. Dabei vergessen die meisten jedoch wie alltagstauglich ein Elektroauto am Ende eben doch ist. Der durchschnittliche deutsche Verkehrsteilnehmer fährt am Tag weniger als 40km (laut Bundesumweltministerium). Reichweiten zwischen 300km und 400km sind inzwischen Standard und selbst mit weniger kommt man locker durch die Woche. Zum Glück übertreffen sich die Autohersteller regelmäßig gegenseitig, was dieses Thema angeht. So können wir mit einer immer innovativer werdenden Batterietechnologie und steigenden Reichweiten rechnen. Zudem wird das Ladenetz von verschiedensten Anbietern stetig ausgebaut, so macht Elektro nicht nur noch in der Großstadt Sinn.

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